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Liebevolle Selbstdisziplin

Was tut dir gut?

Ich bin ein Morgenmensch. Daher stehe ich täglich um fünf Uhr auf. Ausser an den Wochenenden. So früh am Morgen geniesse ich die Ruhe und das Gefühl, dass ein ganzer Tag vor mir liegt und viel zu bieten hat. Es fühlt sich fast ein wenig magisch an. Zeit für mich, Zeit für Kaffee, Gedanken, ja (leider) auch für mein Handy. Manchmal nehme ich mir Zeit für anstehende Hausarbeiten. Es fühlt sich gut an, bereits etwas erledigt zu haben, wenn sich dann eins nach dem anderen dazugesellen.

Kein Sport ist für mich auch keine Lösung

Über die gewinnbringenden Effekte von regelmässigem Sport habe ich bereits geschrieben. Auch hier benötige ich Disziplin. Für mich passt es, drei- oder viermal pro Woche Sport zu machen. Es fühlt sich für meinen Körper und meinen Geist gut an, ich gehe fitter und ausgeglichener durch den Alltag, wenn ich Zeit für’s Fitness, Joggen und Yoga habe.

Alkoholkonsum

Seit einem Jahr trinke ich keinen Alkohol mehr. Gar keinen. Ich habe noch nie viel davon getrunken und für mich gespürt, dass ich damit ganz aufhören möchte. Für mich im Moment ist es die richtige Entscheidung.

Süsses

Seit einigen Woche esse ich nur noch am Wochenende eine Süssigkeit. Zugegeben, es erfordert vor allem am Anfang ganz schön Durchhaltewillen, aber mit der Zeit habe ich wahrgenommen, dass ich weniger Müdigkeitseinbrüche verspüre und es mir gut tut.

Welche Ernährung passt zu dir?

Seit über vier Jahren ernähre ich mich vegan. Auch dies war zu Beginn eine etwas herausfordernde Umstellung, gerade auch für mein Umfeld. Es geht mir sehr gut damit, da ich meine persönliche Wertvorstellung und mein Verständnis von gesunder Ernährung in Einklang bringen kann.

Wo bleibt der Spass?

Klingt dies für dich ein wenig streberhaft und spasslos? Das kann ich gut verstehen, so kommt es mir auch fast vor, wenn ich über die oben erwähnten Punkte sinniere. Ich möchte keinesfalls belehrend wirken oder mich als etwas Besseres darstellen. Und nicht für alle wäre dies der richtige Weg, vielleicht sogar für mich nicht für immer. Was ich dir aber zeigen möchte, ist, dass es manchmal längerfristig positive Auswirkungen haben kann, wenn man kurzfristig auf eine (sehr kurz andauernde) Freude verzichtet. Oder was, wenn du eine eher ungesunde Freude mit einer gesünderen ersetzt? Anstelle der Schokolade zu essen einen kurzen Waldspaziergang machst? Vielleicht fühlt sich das alles nicht wie eine ausgefallenen Partynacht an aber eventuell stellt sich eine leise, feine Freude ein bei dir, die dich durch den Tag begleitet.

Rückschritte gehören zum Tanz

Ich fühle mich grösstenteils gesund und wohl in meinem Körper und meinem Geist, bin freudig und voller Tatendrang. Nicht jeden Tag und jede Stunde. Ich gönne mir einen sportfreien Tag, wenn ich Kopfschmerzen habe. Ich gönne mir am Wochenende eine Süssigkeit. Ich lümmle auch mal ein Wochenende auf dem Sofa rum, ja vielleicht sogar mal an einem Nachmittag, wenn nichts anderes ansteht. Ich habe Baustellen, die ich angehen könnte wie z.B. zu viel Zeit am Handy, zu viel Netflix anstelle eines Buch und so weiter. Ganz zu schweigen, was ich zum Thema Umweltbewusstsein besser machen könnte (weniger Abfall generieren z.B.).

Sieht du für dich in einem Bereich Potential zur Verbesserung? Ich rede nicht von militantem Selbstoptimierungswahn. Ich meine damit, dass du vielleicht bei einem Thema in deinem Leben Lust auf Veränderung spürtst und dir zutraust, dort ein wenig zu investieren. Aller Anfang ist schwer, aber du wirst merken, wie du Freude empfindest, wenn du Hürden schaffst und stolz auf dich sein wirst. Ausnahmen dürfen sein, Rückfälle gehören zum Spiel. Doch mit dem richtigen Mindest und Ausdauer ist es möglich, da bin ich überzeugt. Und wenn du Hilfe benötigst, bitte darum. Viele Menschen freuen sich, wenn sie dich unterstützen dürfen und vielleicht inspirierst du ja gleichzeitig auch andere mit deinem Verhalten. Zusammen ist man oft stärker.

Ist gleich soll

Du bist schon gut genug, wie du bist. Und ja, die Umstände erschweren es einen oft, ein neues Verhalten zu etablieren. Es geht darum, dass du vielleicht ein für dich schädigendes Verhalten umleiten kannst in ein positiveres. In deinem Tempo, es muss für dich stimmen und manchmal kann etwas Kleines etwas ganz Feines bewirken. Ist das alles ein bisschen selbstzentriert? Ich denke, dass sich positive Veränderungen in dir auf dein Umfeld abfärben und schlussendlich alle etwas davon haben.

Feiere kleine Erfolge. Sei lieb und umsichtig mit dir und dann: sei gespannt!

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